Smart Contracts haben eigentlich nichts mit Verträgen im klassischen Sinne zu tun. Vielmehr werden damit Anwendungen oder digitale Vorgänge bezeichnet, die sich nach der Verifizierung zwischen zwei Parteien über die Blockchain von selbst und ohne Mittelsmänner ausführen. Beispiel: Das Öffnen einer Ferienwohnung bei Airbnb ohne vorherige Schlüsselübergabe mit dem Vermieter.
In einem Wallet können NFTs,Bitcoins und andere Kryptowährungen verwaltet, versendet und empfangen werden. Jedes Wallet verfügt über eine individuelle Adresse, eine Art Transaktionsnummer, die für den Versand und den Empfang notwendig ist. Ein Wallet kann entweder client-seitig oder online betrieben werden. Es gibt aber auch Hardware-Lösungen.
Der Private Key (Seed Phrase) wird bei der ersten Installation eines jeden Wallets generiert und ist so etwas wie der Generalschlüssel. Er gewährt Zugriff auf die im Wallet hinterlegten NFTs, Kryptowährungen und sollte stets sicher (beispielsweise auf Papier oder einem USB-Stick) aufbewahrt werden. Denn wer den Private Key zum Wallet verliert, sieht auch seine NFTs bzw. Kryptowährungen nicht wieder.
Ein Token-Burn ist der Vorgang, bei dem Kryptowährungen an eine Wallet gesendet werden, auf die niemand Zugriff hat, wodurch sie aus dem Umlauf genommen und effektiv “verbrannt” werden. Das Verbrennen von Münzen geschieht am häufigsten, wenn jemand die Preisinflation einer Kryptowährung kontrollieren möchte. Ein solches Beispiel ist die Kryptowährungsbörse Binance, die vierteljährlich eine bestimmte Menge an BNB verbrennt.
Unter Minting oder auch “Prägung” versteht man das Hochladen des NFTs in die jeweilige Blockchain, sodass die entsprechenden Informationen dort unveränderbar festgehalten sind.
Gas-Gebühren fallen für Transaktionen auf der Ethereum-Blockchain an. Dazu gehören das Versenden von Kryptowährungen (nicht nur Ether, sondern auch andere Ethereum-basierte Tokens) und die Smart Contracts. Gas ist der Treibstoff für die Blockchain.
Eine Anküdigung, dass ein neues digitales Sammlerstück herausgekommen ist oder bald verfügbar sein wird.
Mit einem Utility Token erwirbt der Investor das Recht auf einen bestimmen Nutzen oder auf eine bestimmte Vergünstigung. Utility Token werden oft mit einer Art von Mitgliedschaft oder mit einem Bonusprogramm verglichen.
Der von Neal Stephenson mit seinem Roman Snow Crash (1992) geprägte Begriff wurde zum Hypewort, seit Facebook sich vergangenes Jahr in Meta umbenannte. Gemeint ist damit eine virtuelle Welt, in der sich Menschen bewegen, miteinander spielen und arbeiten – unter anderem unter Einsatz von Virtual-Reality-Brillen. Das Metaversum wird als ein Feld gesehen, in dem NFTs in naher Zukunft eine Rolle spielen könnten, weil virtuell erworbene Güter dort genutzt und gehandelt werden können. Schon jetzt zahlen Investoren teils Millionenbeträge für virtuelle Grundstücke.
Mittlerweile gibt es einige namenhafte Plattformen wie OpenSea, Coinbase oder Rarible auf welchen es möglich ist NFTs zu kaufen bzw. zu verkaufen. Prinzipiell geht dieser Prozess aber auch unabhängig großer namenhafter Unternehmen und ist sozusagen auf jeder beliebigen Website möglich. Möchte man einen seiner NFTs verkaufen, kann man dies ebenfalls über die genannten Plattformen tun. Für den Verkauf erhält man die Kryptowährung der jeweiligen Blockchain auf welcher der Smart Contract des NFTs basiert (z.B. für einen Ethereum-NFT würde man die zugehöroge Kryptowährung Ether erhalten). Diese kann man auf gängigen Börsen (z.B. Binance, Coinbase, Kraken, etc.) gegen Fiat-Währung (Euro, Dollar etc.) oder andere Kryptowährungen eintauschen.
Der Kaufinteressent benötigt eine Wallet, auf welche das NFT transferiert werden kann. Auf der Wallet selber müssen sich genügend Einheiten der Kryptowährung befinden, auf welcher der Smart Contract des NFTs basiert (z.B. Ether beim Kauf eines NFTs der Ethereum Blockchain). Ist dies nicht der Fall, kann der Kauf nicht getätigt werden. Analog hierzu wäre der Kauf eines Gegenstandes ohne genügend Geld dafür auf dem Konto zu haben. Der beliebteste Anbieter für die Ethereum-Blockchain ist hierbei Metamask (Link).
In Zeiten von Screenshots ist es ein Einfaches digitale Werke durch diese Weise einfach und nahezu endlos zu vervielfältigen. Beim Minting Prozess eines NFTs wird ein digitales Eigentumszertifikat erschaffen, welches, wie bei Kryptowährungen, auf der Blockchain dokumentiert wird, um somit den einzigartigen Nachweis des Eigentumsrechts aufzeigt. Diese Aufzeichnungen können nicht gefälscht werden, da die Blockchain von zahlreichen Computern auf der ganzen Welt dezentral gepflegt wird.